In Ravensburg wurde ein Büro renoviert, bei dem viele Arbeiten anstanden, wie zum Beispiel Rigipsarbeiten, Spachtelarbeiten und Fliesenarbeiten.

Rigipsarbeiten:

Zu den Rigipsarbeiten zählen Decken- und Wandbekleidungen, sowie Installationswände, Bodensysteme und Einbauten und einfache  Dämmungen und Isolierungen.

Eine leistungsorientierte und zielgerichtete Anwendung in den verschiedenen Bereichen ist mit den Rigipsplatten zu erzielen. Diese sichern eine lange Lebensdauer der Gesamktkonstruktion und garantieren eine hohe Sicherheit. Spezielle Platten können auch in Sonderanwendungen wie Thermen und Solebädern eingesetzt werden.

Trockenbaukonstruktionen in Feucht- und Nassräumen setzen sorgfältig ausgewählte Systemkomponenten, sowie geeignete Plattenmaterialien vorraus.

In Feucht- und Nassräumen sollten Profile mit  höherwertigen Korrosionsschutzbeschichtung angewendet werden um eine dauerhaft, sichere und langlebige Konstruktion zu erhalten.

Verwendung:

Gipskarton wird vor allem zur Herstellung von leichten, nichttragenden Innenwänden, abgehängten Decken und Dachschrägenverkleidungen verwendet. Aufgrund verschiedener Eigenschaften wie hoher Feuerwiderstand, geringes Gewicht und einfache und schnelle Verarbeitung zeigt Gipskarton zahlreiche Vorteile auf.

Rigips sollte aufgrund der geringen Wasser-/ Feuchtebeständigkeit nur im Innenbereich verwendet werden. Ansonsten kann die Kartonschicht einen Nährboden für Schimmel bilden.

Zur Herstellung nichtragenden Innenwänden werden Gipsplatten verwendet. Diese können später leicht zurückgebaut oder abgeändert werden. Außerdem werden sie auch als Trockenputz benutzt, indem die Platten direkt auf die Rohwand geklebt werden oder auf eine Unterkonstruktion montiert werden.

Bei der Verkleidung werden sogenannte Verkofferungen benutzt, die bei Sanitärinstallationen, Elektroleitungen und anderen technischen Einrichtungen eingesetzt werden.

Sollen Fliesen befestigt werden, benötigt man zwei Lagen Gipskarton und eine spezielle Grundierung. Wartungsöffnungen für die Installationsleitungen sind von Vorteil.

Spachtelarbeiten:

Vor dem Spachteln werden alle Untergründe entstaubt. Danach wird die Spachtelmasse in kleiner Menge angerührt, um zu sehen wie zügig die Masse in den Rigips verspachtelt werden kann. Zu aller erst werden die waagrechten Stöße rechts und links der ersten senkrechten Fuge verspachtelt. Erst dann kann die dazwischenliegende senkrechte Fuge verspachtelt werden. Anschließend werden erneut die nächst angrenzenden waagrechten Fugen verspachtelt, bevor wieder die dazwischen liegende Senkrechte gespachtelt werden kann.

Zwischendurch werden gegebenenfalls Unebenheiten mit einem harten Schwamm oder ähnlichem beseitigt und die Oberfläche geglättet. Zum Schluss werden die nicht an den Fugen liegenden Schraubenlöcher verspachtelt, damit die gesamte Oberfläche einheitlich glatt ist.

Die Spachtelung ist das Aushängeschuld jedes Trockenbaus, denn jeder Bauherr wünscht sich eine hochwertige Oberfläche und eine Möglichkeit der individuellen Raumgestaltung.

Fliesen verlegen und verkleben:

Der Untergrund wird vor dem Fliesenlegen grundiert, damit die Feuchtigkeit des Klebers nicht aufgesogen wird und die Fliesen besser haften. Werden Fließen in einem Nassbereich ausgelegt dann werden  diese Bereiche mit einem Abdichtanstrich behandelt.

Wenn ein alter Fliesenbelag vorhanden ist, wird dieser mit einem Fliesenkleber abgespachtelt der für einen besseren Halt dient, vor allem bei großformatigen Fliesen. Der Kleber wird dabei mit einer 2 mm Schicht und mit einer Glättekelle glatt auf die Fläche aufgezogen. Anschließend wird auf die ersten beiden Reihen Klebemörtel aufgetragen und die Fliesen eingelegt, um den Kleber dann abschnittsweise aufzutragen und sich aus dem Raum heraus zu arbeiten. Die Randbereiche werden erst nach dem Trocknen des Klebers mit den zugeschnittenen Fliesen verlegt.