In Ailingen, kurz vor Friedrichshafen, wurden eine Garage abgerissen und Fliesen einer Treppe neu verlegt und verfugt.

Abrissarbeiten:

Unter Abrissarbeiten versteht man im Bauwesen das teilweise oder komplette Zerstören und Beseitigen von Bauwerken. Dabei kommen verschieden Verfahren zum Einsatz, wie zum Beispiel Zerschlagen, Einreißen, Abtragen und Demontieren. Ein Abriss wird vorgenommen wenn eine Fläche anderweitig bebaut oder genutzt werden will. Oft werden bei Teilabrissen auch Veränderungen an der Bausubstanz vorgenommen. Bei allen Abrissarbeiten ist die Absicherung gegen unbefugtes Betreten sehr wichtig. Bevor ein größerer Abbruch vorgenommen wird, benötigt man eine schriftliche Anweisung des Abbruchunternehmers. Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen sind mit den jeweiligen Koordinatoren abzustimmen, da manche Prozesse mit monatelangen Staubentwicklungen und Lärmbelästigungen einher geht.

Auch im Innenbereich stehen häufig Abrissarbeiten an, die noch vor der Renovierung vorgenommen werden. Auch der Abbruch von störenden Wänden oder die Entkernung alter Bäder vor einer Neuinstallation sind mitinbegriffen. Ebenso zählen auch Abrissarbeiten im Garten dazu, wie zum Beispiel das Abtragen des alten Beton- Fundamentes des Gartenhauses oder der alten Treppen. Die Entsorgung des Bauschutts und der alten Mauerreste gehören auch mit dazu.

Fliesen verlegen und verkleben:

Der Untergrund wird vor dem Fliesenlegen grundiert, damit die Feuchtigkeit des Klebers nicht aufgesogen wird und die Fliesen besser haften. Werden Fließen in einem Nassbereich ausgelegt dann werden  diese Bereiche mit einem Abdichtanstrich behandelt.

Wenn ein alter Fliesenbelag vorhanden ist, wird dieser mit einem Fliesenkleber abgespachtelt der für einen besseren Halt dient, vor allem bei großformatigen Fliesen. Der Kleber wird dabei mit einer 2 mm Schicht und mit einer Glättekelle glatt auf die Fläche aufgezogen. Anschließend wird auf die ersten beiden Reihen Klebemörtel aufgetragen und die Fliesen eingelegt, um den Kleber dann abschnittsweise aufzutragen und sich aus dem Raum heraus zu arbeiten. Die Randbereiche werden erst nach dem Trocknen des Klebers mit den zugeschnittenen Fliesen verlegt.

Fliesen verfugen:

Sobald der Fliesenkleber unter den Fliesen ausgehärtet ist, kann verfugt werden. Der angemischte Fugenmörtel wird dabei großzügig abschnittsweise auf den Boden gegossen und mit einem Gummiwischer diagonal zur Fuge eingestrichen. Dabei wird besonders darauf geachtet, dass der Fugenmörtel gleichmäßig in die Fuge sickert und bis zur Oberkante der Fliese mit Masse gefüllt ist. Mörtelreste werden mit einem feuchten Schwamm von den Fliesen entfernt.

Auf der Oberfläche zurückgebliebener Zementschleier wird frühestens zwei Wochen nach dem Verfugen mit einem speziellen Mittel entfernt.

Anschluss-, Eck- und Bewegungsfugen werden nicht mit verfugt. Diese werden mit einem speziellen Silikon flexibel abgedichtet.